Mittwoch, 21. Januar 2015

Viele von Euch werden sie nicht kennen - Klemmkuchen

Schon um 1900 wurden überall im Fläming zur Fastnachtszeit und manchmal auch schon zu Silvester Klemmkuchen gebacken.
Die ersten Klemmeisen waren zwei 4 kg schwere Eisenplatten die zangenförmig aufeinander griffen und dann über dem offenen Feuer zum Backen gehalten wurden. Diese Eisen besaßen daher auch zwei lange Eisengriffe und das Backen übernahmen fast ausschließlich die Männer.
Sehr ansehnlich waren die feinen Verzierungen, Ornamente und Muster auf der Innenseite der Platten.


Viele Jahre später sahen die Klemmkucheneisen dann so aus wie auf dem Foto.



Hat natürlich den Vorteil, dass Frauen anfangen konnten Klemmkuchen ohne männliche Unterstützung zu backen, weil dieses viel einfacher und leichter in der Handhabung ist.



Der Teig ist ein dünnflüssiger Brei, der in einer großen Schüssel angerührt wird. Damals rührte man den Teig sogar im Eimer an, weil man ja eine große Menge immer gleich gebacken hat. 100 Stück mussten es mindestens immer sein. Rezepte gibt es viele, denn jeder macht sie anders, jeder so, wie er es von Kindheit her kennt. Und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass bei uns im Dorf niemand sein Rezept einem anderen verraten hat. Man hat immer ein kleines Geheimnis daraus gemacht.




Das Klemmkucheneisen wird immer noch traditionell mit Speckschwarte eingerieben. Dann wird der Teig auf das Eisen gegeben, Eisen schließen und los geht es mit dem backen. Man muss immer schön aufpassen, dass man sich nicht die Finger verbrennt, denn das Eisen ist sehr heiß. Also nicht so wie ich, denn ich habe es geschafft mich zu verbrennen und das sogar zweimal.



Ist der Klemmkuchen fertig gebacken holt man ihn vorsichtig raus und rollt ihn schnell zu einem Tütchen zusammen. Dies ist eine ganz kniffelige
Angelegenheit, denn es ist sehr heiß. Rollen muss man ihn aber sofort, denn wenn er fest wird und das geht ganz schnell, zersplittert er.

Die fertigen Klemmkuchen werden im geschlossenen Behälter an einem warmen Ort aufbewahrt.
Meine Oma hatte extra eine Klemmkuchenkiste, die schon von ihrer Mutter stammte und stellte sie immer in der Wohnstube auf den Kachelofen.

Zum Nachmittagskaffee reicht man sie dann mit frisch geschlagener Sahne. Und das ist wirklich lecker.

Früher wie auch Heute ist Klemmkuchen backen eine Zeitraubende Beschäftigung. Leider habe ich nur ein Eisen aber immer eine große Schüssel Teig und so brauche ich schon meine 4 - 5 Stunden.

Aber jedes Jahr auf's neue freue ich mich auf ein Stückchen Kindheitserinnerung.




Eure Tante Reene

0

Freitag, 16. Januar 2015

Hallo ihr Lieben,

heute mal kein Rezept oder Bild von mir, sondern die Möglichkeit euch als Tester zu bewerben.
Da wir ja nicht nur süßes backen sondern auch viele herzhafte Köstlichkeiten zaubern, kommt diese Testreihe mit verschiedenen Salzen und Pfeffer doch gerade recht, oder?
Mitmachen lohnt sich!

Viel Glück!
Eure Tante Reene

Hier ist der Link:


Foto: Neue Tester Reihe!
Wir suchen Dich als Tester für unsere Produkte Silver Crystal Kalahari Salz / Salt, Tiger Malabar Pfeffer / Tiger Malabar Pepper & Wikinger Rauchsalz / Viking Smoked Salt!
Teilen & Freunde einladen (freiwillig) - Möchtest Du diese Aktion vorher auf Deinen Blog ankündigen so sende uns per Facebook Nachricht den Veröffentlichungs Link & Du bekommst gratis von uns vorab ein Salzpaket!
Teilnahme:
1. Like diesen Beitrag
2. Jetzt Fan werden oder sein:
https://www.facebook.com/KalahariSalz
https://www.facebook.com/TigerPfeffer
https://www.facebook.com/WikingerSalz
3. Kommentiere diesen Beitrag
Teilnahmeschluss ist der 14.02.2015
Es gelten unsere Teilnahmebedingungen:
https://www.facebook.com/notes/silver-crystal-kalahari-salz-salt/teilnahmebedingungen-f%C3%BCr-facebook-kommentar-gewinnspiele-der-baeck-gmbh-co-kg/757408350950806
___
Das Set besteht aus:
Tiger Malabar Pfeffer® 60g in der nachfüllbaren Mühle, Wikinger Salz® 130g in der nachfüllbaren Mühle und Grobes Kalahari Salz 130g in der nachfüllbaren Mühle.
0

Sonntag, 11. Januar 2015

Als ich Kind war hat meine Oma sie immer in ganz großen Mengen gebacken und alle Verwandten kamen um sie zu essen, die leckeren Pfannkuchen gefüllt mit Pflaumenmus oder Marmelade. Heutzutage stellt sich ja kaum noch einer in die Küche und macht sie selber. 

Silvester haben mein Mann und ich ein paar Pfannkuchen gebacken und sie mit selbstgemachter Pflaumenkonfitüre gefüllt. Das Rezept für Omas Pflaumenkonfitüre findet ihr auch hier auf meinem Blog.
Mein Rezept habe ich runtergerechnet und habe statt frischer Hefe Trockenhefe genommen, da ich keine andere zu Hause hatte.


Omas Pfannkuchen gefüllt mit Pflaumenkonfitüre


Zutaten:

500 g Mehl
150 ml Milch
75 g Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
100 g Butter
2 Eier
1 Prise Salz
750 g - 1 kg Schweineschmalz

Pflaumenmuss oder Marmelade zum Füllen
Zucker zum wälzen


Zubereitung:

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
Mehl in eine große Schüssel geben mit der Trockenhefe und Salz verrühren.
In der lauwarmen Milch die Butter auflösen, den Zucker dazugeben und anschließen in die Schüssel mit dem Mehl geben. Alles miteinander vermengen und zum Schluss die Eier unterkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort für 40 - 60 Minuten ruhen lassen.
Anschließend den Hefeteig wieder durchkneten und runde Pfannkuchen daraus formen. Die Große könnt ihr selbst entscheiden. Diese dann zugedeckt wieder ungefähr 30 Minuten gehen lassen.
In einem Topf das Schweineschmalz auf 80°C erhitzen und die Pfannkuchen darin ausbacken. Jede Seite ungefähr für 3 Minuten.
Herausnehmen, die Pflaumenkonfitüre in die Pfannkuchen spritzen und im Zucker wälzen.
Aber Vorsicht, es ist eine heiße Angelegenheit.


Viel Spaß beim Ausprobieren

Eure Tante Reene


0

Folgt mir