Mittwoch, 19. November 2014

Kannst du mir bitte eine Torte für Emily zum Geburtstag machen? Klar mache ich gerne, was soll es denn sein? Keine Ahnung, lass dir was einfallen. Aber eine 18 muss drauf sein, und nur Vanille-Buttercreme und davon nicht so viel, wir essen doch nicht gerne Torte und sie lernt ja jetzt den Beruf zur Krankenschwester. Also kannst du ja so etwas auf die Torte packen. Aha, ja dann packe ich mal SO ETWAS auf die Torte. Und bitte auch nicht zu ordentlich, sie soll ja denken die ist von mir. Also ein paar Dellen sollte sie dann schon haben. Dellen?  Hagelschäden auf einer meiner Torten? Hagelschäden kenne ich am Körper aber doch nicht auf einer Torte. Ich war sprachlos und nickte mit dem Kopf.
So lief ein Gespräch zwischen einer Bekannten und mir ab.

Naja also habe ich versucht ihr so eine Torte zu kreieren. Ganz so glücklich war ich nicht über die Zusammenstellung, denn ich finde nur Buttercreme einfach zu langweilig und Hagelschäden auf einer Torte die nicht zum Motto passt. Aber gut, ist ja jedem selbst überlassen.
Nur wusste ich noch nicht wie ich jetzt die Dellen mache und wo sollten die denn sein.
Aber fangen wir erst mal mit der Deko an und dann sehen wir weiter.
Die Deko stand und nun ging es ans backen.
Ich hatte mich diesmal für ein Wiener-Boden mit extra Vanille entschieden, denn es sollte ja alles vanillig sein.






Und das benötigt ihr:

6 Eier
150 g Zucker
150 g Mehl
1 Prise Salz
1 TL Vanilleschoten Extrakt

Die Eier mit dem Zucker schön cremig rühren. Vanilleschoten Extrakt mit unterrühren. Das Mehl gut sieben. Ich habe es 4 mal gesiebt. Salz auf das Mehl geben. Und jetzt vorsichtig das Mehl unter die Ei-Zucker-Masse heben. Aber nicht zu viel umrühren, sonst geht die Luft raus und der Boden ist dann nicht mehr so locker fluffig.
Meine 24-iger Springform habe ich komplett mit Backpapier ausgelegt, auch am Rand. Den Teig in die Springform füllen und bei Ober-/Unterhitze 180°C ungefähr 20 - 25 Minuten backen. Macht die Stäbchenprobe dann seid ihr immer richtig.
Den Boden auf dem Kuchengitter auskühlen lassen.

So und nun die Vanille-Buttercreme. Nur nicht soviel, gerade so, dass es reicht. Oh man, ich muss doch auch die Torte noch mit Fondant überziehen, da brauche ich rundherum auch Buttercreme.
Schauen wir mal.

1 Stück zimmerwarme Butter
2 Päckchen Vanillepudding
3/4 Liter Milch
Zucker laut Packungsangabe des Puddings
2 TL Vanilleschoten Extrakt

Zuerst den Pudding kochen aber mit dem 3/4 Liter Milch. Abkühlen lassen und dann durch ein Sieb streichen.
Butter cremig rühren und Esslöffelweise den Pudding dazugeben und das Extrakt. 
Jetzt den Boden zweimal durchschneiden und jeweils mit Creme bestreichen und zum Schluss die ganze Torte noch mit Buttercreme einstreichen. Hat gereicht, war knapp aber soviel Buttercreme sollte es ja auch nicht sein. Die Torte habe ich dann fürdrei Stunden in den Kühlschrank gestellt und anschließend mit Fondant eingekleidet und die Deko angerichtet.
Ach ja, die Dellen hatte ich ja fast vergessen, aber die kamen von alleine. Unter dem Fondant hatten sich Luftblasen gebildet und die habe ich einfach so gelassen und nicht aufgestochen. So einfach gehen Dellen.

Nun ja, die Torte stand, meiner Bekannten hat sie gefallen und mehr muss man jetzt auch nicht mehr dazu sagen.
Kann ja jeder machen wie er will.


In diesem Sinne

Eure Tante Reene





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Freitag, 14. November 2014

Wenn es draußen schön kalt ist und in der Küche es nach Nelken, Zimt und Marzipan duftet, dann könnte es vielleicht ein Bratapfel sein der sich noch im Backofen wärmt. Es ist ja ein typisches Winter-Dessert. Schöner warmer Bratapfel gefüllt mit Nüssen und Marzipan und dazu Vanillesoße.

Sicherlich könnte man diesen auch statt eines Stück Kuchens am Nachmittag mit einer Tasse Kaffee genießen. Da wir aber weder auf das eine noch auf das andere verzichten wollen, backen wir doch einfach Bratapfel-Muffins.

Und nicht nur der liebe Onkel Dati mit seinem Götter-Ufo kann gut backen, seine Frau kann dies genauso gut. Und von ihr habe ich auch dieses sehr schöne Rezept von den lockeren, saftigen aber auch leicht beschwipsten Muffins. Ein bisschen Wärme von Innen schadet ja selten.



Und ihr benötigt:

2 mittelgroße Äpfel
70 g gehackte Mandeln
60 g Rum-Rosinen
2 Tropfen Bittermandelaroma
1 Vanilleschote, davon das Mark
150 g zimmerwarme Butter
100 g Zucker
2 Eier, zimmerwarm
150 ml Milch
220 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
ein paar Tropfen Zitronensaft
Puderzucker zum bestäuben



Und los gehts:


Die Rosinen vom Rum befreien und abtropfen lassen.
Äpfel in kleine Stücke schneiden.1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen, die Mandeln, Apfelstücke und ein paar Tropfen Zitronensaft hineingeben, 3 Minuten unter Rühren goldbraun braten ( aber bitte ohne Röstaromen), dann vom Herd nehmen. Die Papierförmchen schon in die Vertiefung eines Muffinblechs setzen. In einer Schüssel, Mark der Vanilleschote, restliche Butter, Zimt und Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgerätes schaumig schlagen. Die Eier einzeln nach und nach unterrühren, Mehl und Backpulver mischen und darübersieben. Dann die Milch dazu gießen und zu einem glatten Teig verrühren.
Ofen vorheizen (Ober-/Unterhitze 180°C) 
Rosinen mit den gebratenen Äpfeln und Mandeln mischen, die Hälfte davon unter den Teig rühren.
Den Teig in die vorbereiteten Förmchen füllen und die restliche Bratapfel-Mischung darauf verteilen.
Muffins für 25 -30 Minuten goldbraun backen.
Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.






Tipp:

Ihr könnt auch ganze Mandeln nehmen und die dann kleinhacken, wenn gerade keine schon fertig gehackten Mandeln im Hause sind.  
                                                                                                   
Für Kinder bitte normale Rosinen verwenden, die dann aber in 100 ml warmen Apfelsaft einweichen lassen ungefähr 20 Minuten.

Die ausgekratzte Vanilleschote bitte nicht wegschmeißen, in ein Schraubglas geben, Zucker dazu, ab und zu mal etwas schütteln und 2 Wochen später könnt ihr ihn dann verwenden. Dann habt ihr schönen selbstgemachten Vanillezucker.


Fröhliches Backen und gutes Gelingen



Eure Tante Reene



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Sonntag, 9. November 2014

Sicherlich habt ihr es schon im Fernsehen gesehen.
Innocent veranstaltet zum 4. Mal die Aktion:
                                                                

                                                       " Das Große Stricken"



Kleine Wollmützchen werden gestrickt und Ende Januar auf die Smoothie-Flaschen von Innocent gesetzt. Für jedes verkaufte Fläschen gibt Innocent 20 Cent an das Deutsche Rote Kreuz.




Und warum?
Damit ältere Menschen in unserem Land sorglos durch den Winter kommen.

Und auch wenn wir es uns noch nicht vorstellen können, auch wir werden mal alt und wollen unbeschwert durch die kalte Jahreszeit kommen.


Jedes Mützchen hilft, ob gelb, rot, braun, bunt, mit oder ohne Bommel, vielleicht sogar als Tier, eurer Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.






Also ihr Lieben, ran an die Stricknadeln, denn bis zum 1.Dezember ist es nicht mehr lange hin.

Weitere Informationen zu dieser großartigen Aktion findet ihr hier:
http://www.innocentdrinks.de/dasgrossestricken2014/das_grosse_stricken.php

Auch wenn es so schwer aussieht, ist es doch ganz einfach.

Macht es so wie ich und strickt einfach drauf los. Oder ladet eure Freunde und Bekannte zu einem gemütlichen Strick-Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ein.


Lasst uns gemeinsam den Winter für ältere Menschen etwas wärmer machen.


Eure Tante Reene

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Donnerstag, 6. November 2014

Ich habe hier mal einen Kuchen der nicht mit raffiniertem Zucker gebacken wurde, sondern mit einem alternativen Süßungsmittel. Wir können nicht nur mit Agavendicksaft oder Honig unsere Speisen süßen, sondern auch mit Stevia. Die Pflanze Stevia stammt aus Südamerika und wird auch
Honigkraut genannt und enthält keine Kalorien und auch keinen Zucker. Stevia ist vielfälltig einsetzbar, unter anderem auch gut geeignet zum backen. Und hier ist mal ein Rezept eines Quarkkuchens mit Stevia.


Und das benötigt ihr:

Boden

200 g Mehl
2 TL Backpulver
100 g Magerquark
4 EL Öl
1 Ei
25 g Steviazucker


Quarkmasse

1 große Dose(850 ml)
900 g Magerquark
7 Eier
500 g Sahnejoghurt
75 g Steviazucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver

1 Prise Salz
4 EL Steviazucker
2 EL Mandelblättchen



Und los gehts:

Für die Quarkmasse:

- Aprikosen abtropfen lassen und klein würfeln
- 3 Eier trennen, Eiweiß kalt stellen
- Magerquark, Joghurt, 75 g Steviazucker und Puddingpulver glatt rühren
- 4 Eier und die 3 Eigelbe unterrühren
- Aprikosenwürfel vorsichtig unterheben


Für den Boden:

- Springform(26-iger) fetten
- Mehl mit Backpulver mischen
- Quark, Öl, Ei und Steviazucker glatt rühren
- Mehlmischung unterkneten
- Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrolen (2 cm größer als die Springform ist) und
  in die Form legen
- Rand leicht nach oben drücken
- Quarkmasse auf den Boden glatt streichen
- Im vorgeheizten Backofen(Ober-/Unterhitze 175°C) ca 50 Minuten backen.


- Eiweiß mit Salz steif schlagen
- 4 EL Steviazucker nach und nach darunterschlagen
- Baisermasse vorsichtig auf den Kuchen verteilen
- Kuchen nochmals 10 Minuten in den Backofen geben
- Auskühlen lassen


Wer mag bestreut den Kuchen noch mit Mandelblättchen.


Viel Spaß beim ausprobieren


Eure Tante Reene






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Mittwoch, 5. November 2014

Anlässlich einer mir bevorstehenden Torte, werde ich euch zeigen wie ich den Zuckerkleber herstelle und im zweiten Teil meinen Fondant. Es gibt ja verschiedene Arten Zuckerkleber und Fondant herzustellen, ich habe mich diesmal aber für diese entschieden die ich euch hier zeige. Ich mag es nicht immer ständig neue Materialien zu kaufen, ich benutze lieber erst die, die ich noch im Schrank habe. Erstmal die vorhandenen Dinge aufbrauchen und dann sich neue zulegen. Und dadurch sind diese beiden Möglichkeiten entstanden.

Mein benötigtes CMC-Pulver sowie das Glycerin 99,5%, habe ich über Amazon bestellt. Es gibt aber auch viele andere Anbieter die diese Produkte online verkaufen. Das ist eine Entscheidung die jeder selber treffen muss.






CMC-Kleber oder Zuckerkleber

Das CMC-Pulver oder Carboxymethylcellulose oder auch bekannt unter E 466, ist ein in der EU zugelassener Lebensmittelzusatzstoff, welches ihr in Apotheken oder in Tortenshops auch kaufen könnt.


Ich bereite den CMC-Kleber mit 30 ml abgekochtem Wasser und mit 1/4 Teelöffel CMC-Pulver zu.
Gebe beides in ein Schraubglas und schüttel es gut durch.








Und wie man hier auf dem Bild erkennen kann, bleiben noch Klümpchen in der Flüssigkeit zurück. Aber das ist ganz normal und muss so sein. Über Nacht stelle ich das Glas in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag nochmal kurz durchschütteln und nach Bedarf nochmal mit etwas Wasser verdünnen. Der Kleber muss eine leicht dickflüssige Konsistenz haben, dann ist er perfekt.



Und schon ist er einsatzbereit. Ihr könnt damit zum Beispiel eure Blüten, Fondantteile oder eure Fondantaufleger befestigen. Dieser Kleber haftet gut und hinterlässt keine Spuren.

Den Kleber nach dem Benutzen immer wieder zurück in den Kühlschrank stellen.
Sollte er sich nach ein paar Wochen eintrüben, stellt ihr wieder neuen her.



So und nun wünsche ich euch viel Erfolg beim Herstellen.


Eure Tante Reene







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Dienstag, 4. November 2014

Wenn man mal gerade nicht so viel Zeit hat und sich trotzdem Besuch angemeldet hatte, dann muss ein schneller Kuchen her.
Mein schneller Besucher-Kuchen war, trotz Boden backen, schnell gezaubert.
Viele Zutaten braucht man auch nicht und die Frucht ist austauschbar, man nimmt halt dass was man zu hause hat.

Und das benötigt ihr:

Boden: (Mein Ölboden nur mit Mineralwasser, damit er höher und lockerer wird)

7 EL Zucker
3 Eier
7 EL Mehl
1 TL Backpulver
7 EL ÖL
2 EL Mineralwasser mit Kohlensäure


Belag:

2 Gläser Heidelbeeren
2 Becher Schmand
150 g Naturjoghurt
4 Päckchen Vanille-Zucker
4 EL San-apart
3 Päckchen roten Tortenguss


Und los gehts:

- Zucker und Eier in einer Schüssel etwas schaumig rühren
- Mehl und Backpulver mischen und unterrühren
- zum Schluss das Öl mit verrühren und das Mineralwasser als letztes dazu geben

Im vorgeheizten Backofen(Ober-/Unterhitze 180°C) ungefähr 20 Minuten backen.
Abkühlen lassen

- Heidelbeeren abtropfen lassen und den Saft zur Seite stellen
- Schmand abtropfen lassen
- Joghurt und Schmand mit Vanille-Zucker verrühren
- Heidelbeeren dazu geben und SanAppart
- Tortenring um den Boden legen und dieHeidelbeermasse darauf verteilen


- Tortenguss nach Packungsanweisung zubereiten und auf den Kuchen geben

Bis zum eintreffen der Gäste die Torte in den Kühlschrank stellen.


Ganz schnell zubereitet und ganz schnell aufgegessen.





Viel Spaß beim ausprobieren

Eure Tante Reene
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